Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern hat am Dienstag neue Haushaltmittel für einen zweiten Schutzzaun gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) freigegeben. Rund 5,8 Mio. Euro stehen nun für den Erwerb, Bau und die Unterhaltung zur Verfügung. Rund 100 km entlang der deutsch-polnischen Grenze soll der Zaun parallel zum ersten ASP-Schutzzaun aufgestellt werden. Der so entstehende Schutzraum von 500 Metern zwischen den beiden Zäunen soll die Wildschweindichte stark verringern. Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus rechnet mit einem weiter hoch bleibenden Infektionsdruck aus Polen. Mit den zusätzlichen Investitionen wird versucht ein Ausbreiten in Richtung Westen zu verhindern. Da die Kosten zur ASP-Bekämpfung für einzelne Landkreise und kreisfreien Städte schwer zu stämmen sind, trägt das Land Mecklenburg-Vorpommern die Kosten für den Zaunbau, erklärte Backhaus.