Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hat die Kennzahlen zur Therapiehäufigkeit mit Antibiotika für das 2. Halbjahr 2019 veröffentlicht. Obwohl die Zahlen in der Ferkelaufzucht und Schweinemast erstmals wieder leicht angestiegen sind, befindet sich der Einsatz von Antibiotika weiter auf niedrigem Niveau.
Die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) weist in dem Zusammenhang darauf hin, dass sich der Antibiotikaeinsatz seit längerer Zeit auf ein niedriges Niveau eingependelt hat. Dies zeige, dass die Grenze für Optimierungsmöglichkeiten erreicht zu sein scheint. Schließlich könne aus tiergesundheitlicher Sicht und aus Tierschutzgründen nicht komplett auf den therapeutischen Einsatz von Antibiotika verzichtet werden.
Wir freuen uns über diese Entwicklung. Auch wir halten unsere landwirtschaftlichen Partner an, Antibiotika nur dann einzusetzen, wenn es tiermedizinisch notwendig ist. Nur so kann der Einsatz auf ein Minimum reduziert werden.