ASP-Fund in Sachsen bestätigt

ARCHIV - 04.05.2013, Rheinland-Pfalz, Ludwigshafen: Ein Wildschwein, aufgenommen im Wildpark in Ludwigshafen. Im Saarland sollen Jäger vom Umweltministerium 20 Euro Prämie für jedes erlegte Wildschwein erhalten, um die Ausweitung der Afrikanischen Schweinepest zu verhindern. (zu dpa «Saarland plant Abschussprämien im Kampf gegen Afrikanische Schweinepest» vom 04.03.2018) Foto: Fredrik von Erichsen/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

In Sachsen wurde erstmals ein ASP-infiziertes Wildschwein aufgefunden. Etwa 60 km westlich der bisherigen Sperrzonen im Landkreis Meißen wurde das Tier an einer Autobahnabfahrt der A13 aufgefunden. Das Friedrich-Loeffler-Institut bestätigte am Mittwoch, 13. Oktober, den Fund. Damit könnte sich die Afrikanische Schweinepest bereits über den Landkreis Bautzen ausgebreitet haben. Der Krisenstab des Landes Sachsen wird über das weitere Vorgehen in Kürze beraten.

 

„Die Seuche ist von nationaler Tragweite und bedarf einer bundesweit einheitlichen Bekämpfungsstrategie“, sagt währenddessen Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes. Eine Forderung nach einem ASP-Schutzwall Richtung Westen entlang der Nord-Süd-Autobahnen wird nun immer größer.