BMEL spricht sich für EU-weite Haltungskennzeichnung aus

Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) hat sich laut parlamentarischer Staatssekretärin Silvia Bender für eine Umstellung auf 5xD und eine EU-weite Haltungskennzeichnung ausgesprochen. Die Branche hofft durch die Geburt, Aufzucht, Mast, Schlachtung und Verarbeitung der Tiere in Deutschland auf eine gesteigerte Nachfrage in Deutschland. Um die Haltungsherkunft der Tiere klar erkennbar zu machen, wird eine nationale Herkunftskennzeichnung tierischer Produkte diskutiert. Auf europäischer Ebene will die EU bis Ende 2022 Vorschläge machen, inwieweit eine Herkunftskennzeichnung EU-weit umgesetzt werden könnte. Beim Online-Fachforum des Deutschen Bauernverbandes (DBV) am vergangenen Dienstag sprach Bender über diese europäische Möglichkeit einer Herkunftskennzeichnung.

 

Wir begrüßen, dass es bei der Haltungskennzeichnung nun erste Fortschritte gibt. Wie auch Bender betonte, sind noch viele rechtliche Fragen zu klären ehe eine einheitliche Kennzeichnung umgesetzt wird. Bis Jahresende will die Bundesregierung ein Paket mit einer verpflichtenden Haltungskennzeichnung sowie Finanzierungsmöglichkeiten und einem geänderten Genehmigungsrecht bei Umbauen präsentieren.