Ernährungsreport 2021: Junge Generation erwartet artgerechte Tierhaltung

Den Ernährungsreport 2021 hat Bundesernährungsministerin Julia Klöckner am vergangenen Mittwoch in Berlin vorgestellt. Unter dem Motto „Deutschland, wie es isst“ zeigt der Report die Ernährungsgewohnheiten in Deutschland auf. Eine forsa-Studie, die vom BMEL in Auftrag gegeben wurde, liefert die wissenschaftliche Grundlage. 26 % der Befragten essen demnach täglich oder mehrmals täglich Fleisch und Wurst. Dabei ist 78 % der Befragten die Regionalität der Produkte wichtig. Auch nach der Meinung für ein staatliches Tierwohlkennzeichen wurde gefragt. Demnach ist für 86 % der Befragten ein solches Siegel wichtig oder sehr wichtig. Besonders die jüngere Generation zwischen 14 und 29 Jahren erwartet eine artgerechte Tierhaltung von der Landwirtschaft (73 %). Die Art der Tierhaltung sollte auf der Lebensmittelverpackung angegeben sein, finden 88 % der Befragten. Allerdings hat nur gut die Hälfte der Befragten (55 %) bestätigt, beim Einkaufen auf vorhandene Tierwohllabel zu achten.