Höchste Sicherheit im Fall der Afrikanischen Schweinepest

ARCHIV - 04.05.2013, Rheinland-Pfalz, Ludwigshafen: Ein Wildschwein, aufgenommen im Wildpark in Ludwigshafen. Im Saarland sollen Jäger vom Umweltministerium 20 Euro Prämie für jedes erlegte Wildschwein erhalten, um die Ausweitung der Afrikanischen Schweinepest zu verhindern. (zu dpa «Saarland plant Abschussprämien im Kampf gegen Afrikanische Schweinepest» vom 04.03.2018) Foto: Fredrik von Erichsen/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Der Nachweis der ASP bei Wildschweinen in Belgien hat für den deutschen und europäischen Schweinefleisch Markt zunächst keine unmittelbaren Folgen. Tönnies hat als Schlacht- und Verarbeitungsunternehmen von Schweinen zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um die eine umfassende Lieferfähigkeit auch beim Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland sicherzustellen. In enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden werden im Falle eines Falles alle Maßnahmen umgesetzt um ein Ausbreiten zu verhindern.
Damit nehmen wir als Marktführer unsere Verantwortung sehr ernst und sind gerüstet für den Fall eines Ausbruchs der ASP in Deutschland.

1. Die Tönnies-Laborinfrastruktur:
Durch Untersuchungen in unserem firmeneigenen akkreditierten Labor bieten wir unseren Kunden einen zusätzlichen Kontrollschritt für den Nachweis der ASP-Freiheit unserer Produkte.

2. Das Tönnies-Behördennetzwerk:
Wir stehen in intensivem Kontakt mit den zuständigen Behörden auf Lokaler-, Landes-, Bundes und Europäischer Ebene. Wir sind Mitglied der Arbeitsgruppen zur ASP. Dadurch erhalten wir einen exklusiven Zugang zu sämtlichen Informationen. Somit ist eine schnelle und direkte Informationsweitergabe sichergestellt. Des Weiteren erleichtert der direkte Kontakt mit den Behörden im Krisenfall die Umsetzung des offiziellen Tierseuchenbekämpfungsplanes. Dieser hält für die verschiedenen Szenarien umfassende Informationen und klare Handlungsanweisungen bereit.
Der aktuelle Stand des Landesamtes ist hier nachzulesen: https://www.lanuv.nrw.de/verbraucherschutz/tiergesundheit/tierseuchenbekaempfung/tierseuchen/afrikanische-schweinepest/

3. Unsere geprüfte Biosicherheit in der Lieferkette
Mit unserem QS-System in der Landwirtschaft ist ein hohes Biosicherheitsniveau nachvollziehbar und unabhängig geprüft. Tönnies hat zudem spezielle Hygienevorschriften für alle Vieh- und Fleischtransporte eingeführt
In regelmäßigen Schulungen werden unsere Partner aus Viehtransport und Landwirtschaft über die Hygienebedingungen und die Biosicherheitsmaßnahmen informiert.

4. Regionalisierung:
Das behördliche Krisenmanagement ermöglicht eine lokale und kleinteilige Identifikation betroffener Betriebe, sodass keine regional übergreifende Sperrung notwendig wären (Regionalisierung). Alle Tönnies Standorte wurden auf verschiedene Krisenszenarien vorbereitet. Gemeinsam mit den zuständigen Veterinärämtern wurden sogenannte „Korridorlösungen“ ausgearbeitet. Diese sichern die Anlieferung von Schlachtschweinen, falls um einen Schlachtbetrieb ein Sperrgebiet eingerichtet würde. Somit ist unsere Lieferfähigkeit an Sie im Falle des Auftretens sichergestellt. Das Krisenmanagement ermöglicht eine lokale und kleinteilige Identifikation betroffener Betriebe, sodass keine regional übergreifende Sperrung notwendig wird.

5. Die Tönnies-Experten
Die Tönnies Fachleute Jörg Altemeier (Leiter Stabstelle Tierschutz), Dr. Gereon Schulze Althoff (Leiter Qualitätsmanagement und Veterinärwesen) und Dr. Wilhelm Jaeger (Leiter Abteilung Landwirtschaft) stehen für den Dialog zu Verfügung. Kontaktieren Sie die drei direkt über unsere Dialog Website www.toennies-dialog.de