Wer vergangenes Wochenende die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung in der Hand hatte, wird über das große Interview mit dem Titel „Der neue Tönnies“ gestolpert sein. Darin spricht Maximilian Tönnies über seinen Weg ins Unternehmen, seine Herausforderungen und Ziele. Heute ist er Geschäftsführer der Zur-Mühlen-Gruppe und übernimmt mehr und mehr Aufgaben für die Unternehmensgruppe am Hauptstandort in Rheda. Seit 2017 gehört der 31-Jährige zu den Gesellschaftern der Unternehmensgruppe. Schon während seiner Kindheit hat ihn sein Vater Clemens Tönnies in das Familienunternehmen mitgenommen. „Ich wollte das, seit ich denken kann“, sagt Max Tönnies.
Auch bei Hausschlachtungen war er dabei und hat mit angepackt. „Ich durfte das Blut für die Blutwurst rühren, eine ehrenvolle Aufgabe“, sagt Tönnies. Während seines Werdegangs hat er viele Erfahrungen in verschiedenen Bereichen der Branche gesammelt. Obwohl er keine handwerkliche Ausbildung begonnen hat, weiß er wie das Handwerk funktioniert: „Ich bin kein ausgebildeter Metzger. Aber ich weiß natürlich, wie man ein Tier zerlegt – nicht zuletzt auch durch die Jagd“.
Max Tönnies hat sich unter anderem zum Ziel gesetzt, bis 2030 den Großteil der Tiere aus Tierwohlställen für die Unternehmensgruppe zu beziehen, die mehr als den gesetzlich vorgeschriebenen Platz aufzeigen – immer im Hinblick auf die Rentabilität für die Landwirte. Er ist sich der Chancen der deutschen Landwirtschaft bewusst und sagt: „Darin liegt für mich die Zukunft: dass wir Deutschland als Qualitätsstandort für hochwertiges Fleisch etablieren.“
Das spannende und lesenswerte Interview finden Sie unter https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wie-max-toennies-das-image-des-fleischkonzerns-aufpolieren-will-17596697.html.