Bürokratische Auflagen, fehlende Perspektiven und geringer politischer Rückhalt sind die Gründe für zunehmende Betriebsaufgaben in der Landwirtschaft. Das belegt eine aktuelle Umfrage der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands e.V. (ISN). Dafür wurden über 1.000 deutsche Sauenhalter und Schweinemäster in personalisiert zu ihren Meinungen und Zukunftsperspektiven befragt. Demnach plant die Hälfte der deutschen Schweinehalter den Ausstieg in den nächsten zehn Jahren. Diese und weitere Zahlen zeichnen eine gravierendere Ausstiegswelle in den kommenden Jahren ab als bisher vermutet. „Es brennt lichterloh in der Schweinehaltung“, sagt ISN-Vorsitzender Heinrich Dierkes. Insbesondere kleinere Betriebe wird es den Umfrageergebnissen zufolge in Zukunft kaum noch geben.
Wenn die deutsche Landwirtschaft eine Zukunft haben soll, müssen Hürden in Verwaltung und Politik abgebaut werden. Mehr Zahlen und Fakten gibt es in der Umfrage der ISN unter www.schweine.net/news/isn-umfrage-zur-zukunft-der-schweinehaltung-ueberf.html.