Italien unterstützt Landwirte und Branche

Seit dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Italien am 10. Januar häufen sich die Fälle infizierter Wildschweine im Land. Schweinehalter in den betroffenen Regionen Piemont und Ligurien haben mit den Seuchenschutzauflagen zu kämpfen. 2.000 Tiere könnten in dem Gebiet präventiv getötet werden, gab der Verband der Kleinbetriebe „Cia Agricoltori“ bekannt. Es handelt sich dabei um Hausschweinebestände, die Freilandzugang haben.

 

Neben den Schweinehaltern verursachen die ASP-Auswirkungen allen Marktteilnehmern Verluste. Mehrere Länder aus Asien und Afrika haben den Import italienischer Fleischwaren verboten. Ein Hilfspaket der italienischen Regierung mit 50 Mio. Euro wurde deshalb nun auf den Weg gebracht. Aufgeteilt auf zwei Fonds werden zum einen 35 Mio. Euro für betroffene Schweinehalter zur Verfügung stehen. Das Landwirtschaftsministerium berechnet die zustehenden Gelder für Schadensersatz und Förderzuschüsse für mehr Biosicherheit in den Betrieben. Der zweite Fond umfasst 15 Mio. Euro für ASP-Präventivmaßnahmen und eine bessere allgemeine Biosicherheit in der Branche.