ITW-Registrierungsphase endet am 1. März

Sauenhalter und Ferkelaufzüchter können sich aktuell wieder für die Initiative Tierwohl (ITW) anmelden. Die mittlerweile dritte Registrierungsphase läuft noch bis zum 1. März. Für die Registrierung sollten sich Tierhalter an ihren Bündler wenden. Er ist erster Ansprechpartner und kann das weitere Vorgehen und offene Fragen klären. Sauenhaltende Betriebe erhalten nach der Anmeldung ihre Auditerlaubnis zum Absolvieren der Programmaudits. Bei Ferkelaufzüchtern wird im Registrierungsprozess zuerst noch eine Budgetprüfung durchgeführt. Diese erhalten spätestens Ende März eine Rückmeldung zur Teilnahme. Der Teilnahmezeitraum für die Initiative läuft diesmal von 2021 bis 2023. Das Interesse von Tierhaltern an einer Teilnahme für den neuen Zeitraum ist nach wie vor groß, weshalb sich Interessierte unmittelbar an Ihren Bündler wenden sollten.

Mit der Teilnahme an der ITW führen tierhaltende Betriebe zusätzliche Maßnahmen in ihren Ställen ein, um das Tierwohl zu fördern. Die Landwirte verpflichten sich zur Einhaltung von übergesetzlichen Tierwohl-Kriterien der ITW. Zudem überprüft die Initiative die Betriebe und fördert Innovationen in der Tierhaltung. Gleichzeitig werden die Schweineställe nach erfolgreicher Prüfung mit dem ITW-Siegel ausgezeichnet. Die Wettbewerbsfähigkeit wird durch die zusätzlichen Kosten nicht eingeschränkt, da der finanzielle Aufwand von der ITW kompensiert wird. Je Mastschwein werden 5,28 € an den Mäster vergütet. Ferkelaufzüchter erhalten 3,07 € je Ferkel. Ein Losverfahren entscheidet, falls das Budget der ITW nicht für alle interessierten Ferkelaufzüchter ausreichen sollte. Mit der Teilnahme setzen Landwirte ein klares Zeichen für mehr Tierwohl in ihren Ställen. Durch das ITW-Siegel ist für den Verbraucher direkt ersichtlich, dass das Tier aus einem tierwohlfördernden Betrieb stammt. Die konventionelle Landwirtschaft wird so zunehmend verbessert.