„Ja“ zur Nachhaltigkeit und zum Umbau der Tierhaltung

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Bauernpräsident Joachim Rukwied sprach sich auf dem Bauerntag in Lübeck am 14. Juni für den grundsätzlichen Kurs von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir zu mehr Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft aus. Man finde zwar etliche Punkte, an denen nachjustiert werden müsse, zu einer generellen Kehrtwende in der Agrarpolitik gebe es aber ein „glasklares Nein“.

 

Die Tönnies Unternehmensgruppe unterstützt den Weg zu mehr Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft und setzt sich im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie t30 (https://www.toennies.de/t30) mit gezielten Maßnahmen dafür ein.

 

Dazu zählt die Stärkung der Landwirtschaft und einer nachhaltigen Nutztierhaltung – hin zu mehr Tierwohl und zu einer umweltgerechten Nutztierhaltung.

 

Das Bekenntnis des Bundeslandwirtschaftsministers Cem Özdemir auf dem Bauerntag zu einer Nutztierhaltung in Deutschland ist deshalb ein begrüßenswerter Fortschritt in der agrarpolitischen Ausrichtung des Ministeriums. „Wir stimmen dem Minister voll zu, wenn er sagt, dass Nutztierhaltung für geschlossene Nährstoffkreisläufe unverzichtbar ist“, bestärkte Thomas Dosch, Leiter des Tönnies Hauptstadtbüros, den Minister am Rande einer Begegnung auf dem Bauerntag. Zentral sei aber auch, so Dosch, dass den Worten zwingend Taten folgend müssten. Eine ökologische Nachhaltigkeit sei schließlich nur möglich, wenn die Betriebe damit wirtschaftlich wieder erfolgreich sein könnten. Das gelte sowohl für die landwirtschaftlichen Erzeuger als auch für die Lebensmittelverarbeitung. So sei die vom Minister erwähnte Wirtschaftsdüngerstrategie mit Inhalt zu füllen. Denn Wirtschaftsdünger ist heute eine wertvolle Ressource für die Ernährungssicherung im Pflanzenbau. Als Begrüßenswert sieht Dosch auch die Zustimmung des BMEL zur Umsetzung des Borchert-Konzeptes. Deshalb müsse, wie von Bauernpräsident Rukwied in Lübeck gefordert, die FDP ihre Blockadehaltung in der Ampel-Koalition aufgeben und den Weg für ein tragfähiges Finanzierungssystem freimachen.