Jahresbilanz 2020: Generationenübergang in vollem Gange

DEU, DEUTSCHLAND, RHEDA WIEDENBRÜCK, 2020.2.4: Interview mit Clemens Tönnies und Maximilian Tönnies hLH_20200204_095.jpg: Foto: heimifoto/L.Heimrath - Cellphone: 0049 - (0)171 / 835 4 832 - E-Mail: kontakt@heimifoto.de; IBAN: DE20 5001 0517 5435 2803 75 - BIC: INGDDEFFXXX; Honorar zzgl. MWSt - USt-ID-Nr: DE191837976 - Veröffentlichung nur gegen Honorar, Urhebervermerk und Belegexemplar.

Die Tönnies Unternehmensgruppe hat sich trotz der Corona bedingten Einschränkungen im Jahr 2020 stabil entwickelt. Nach einer starken ersten Jahreshälfte 2020 fällt die Bilanz für die zweite Jahreshälfte erwartungsgemäß schwächer aus. Hier wirkt sich die Corona bedingte Schließung des Werkes in Rheda aus. Dennoch blickt das Unternehmen positiv auf das Gesamtjahr zurück. „Das Corona-Jahr 2020 war für unser Unternehmen und die Beschäftigten die größte Herausforderung der Unternehmensgeschichte“, bilanziert Clemens Tönnies. „In der ersten Jahreshälfte wurden wir durch den Beginn der Corona-Pandemie von der Politik aufgefordert, mehr zu produzieren und die Supermarktregale im Lockdown zu füllen. Die vierwöchige Werksstilllegung und die anschließende Produktionsdrosselung durch den Corona-Ausbruch, der von der Berufsgenossenschaft inzwischen als Betriebsunfall eingestuft wurde, hat die wirtschaftliche Bilanz für Rheda belastet.“ Trotz dieser regionalen Belastung blickt Tönnies wirtschaftlich zufrieden auf die Bilanz der Gesamtgruppe. „Unser Unternehmen besteht aus weltweit 29 Produktionsstandorten, wovon 28 ein ordentliches Jahr hatten“, sagt Clemens Tönnies. Im Jahr 2020 verzeichnet das international tätige Unternehmen einen Jahresumsatz von rund 7,05 Mrd. Euro (- 3 % gegenüber 2019). Die Stagnation ist vor allem in dem deutlich niedrigeren Schweinepreis begründet (im Jahresdurchschnitt 9,3% niedriger als 2019) sowie der vierwöchigen Werksstilllegung am Standort Rheda.

Währenddessen ist der Generationenübergang bei Tönnies in vollem Gange. Maximilian Tönnies (30) übernimmt neben der Divisionsleitung der zur Mühlen Gruppe mehr und mehr Verantwortung im Gesamtkonzern. „Ich freue mich, dass der Generationenübergang in vollem Gange ist“, sagt Clemens Tönnies (64). „Max geht mit dem hochmotivierten Führungsteam in die nächste Generation.“ Mit der 2019 verabschiedeten Nachhaltigkeitsagenda t30 befindet sich das Unternehmen zudem im vollen Prozess sich zum nachhaltigsten Lebensmittelunternehmen der Branche zu entwickeln.