Landestierarzt mahnt ASP-Biosicherheits- maßnahmen für Landwirtschafts- betriebe an

Die Afrikanischen Schweinepest (ASP) hat einen weiteren Landkreis erreicht. Nach den Landkreisen Oder-Spree und Spree-Neiße ist mit Märkisch-Oderland der nächste Kreis im Bundesland Brandenburg betroffen. Insgesamt hat das für Tierseuchen in Deutschland zuständige Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat damit bislang 38 Fälle von ASP in Brandenburg festgestellt – allesamt bei Wildschweinen.

Um den Übertrag auf Hausschweine zu verhindern, mahnt der Landestierarzt von Brandenburg, Stephan Nickisch, erhöhte Vorsichtsmaßnahmen an. „Man kann sich durch entsprechende Biosicherheitsmaßnahmen […] vor dem Eintrag schützen“, sagte er nach dem neuerlichen ASP-Fall in dem Bundesland. So sei es wichtig, die Kleidung vor dem Betreten von Ställen zu wechseln oder auch den Personenkreis zu begrenzen, der einen Stall betreten darf. „Genau das versuchen wir auch durch Einhaltung der Biosicherheitsmaßnahmen und Kontrolle durch die Veterinärämter in den Restriktionsgebieten hinzubekommen“, sagte Nickisch.

Weitere Informationen zu Vorsichtsmaßnahmen gibt es auf der Internetseite des Friedrich-Loeffler-Instituts unter www.fli.de.