LEH fördert Tierwohl in der Milchbranche

A herd of cows producing milk for Gruyere cheese in France in the spring

Tierische Produkte aus höheren Haltungsformen sind beim Verbraucher immer stärker gefragt. Die großen Handelsketten fördern unter anderem deshalb die Einführung von Tierwohl-Produkten im Supermarkt. Mit der Initiative Tierwohl verständigte sich Aldi darauf, dass die Tierwohlstufe von Fleisch- und Milchprodukten ab 2022 anhand der Haltungskennzeichnung auf dem Artikel für den Verbraucher klar erkennbar ist.

Bei Trinkmilch preschen Aldi Nord und Aldi Süd jetzt mit einer Ankündigung voran. Bei ihren Eigenmarken wollen die Discounter bis spätestens 2030 nur noch Trinkmild aus den Haltungsformen 3 und 4 anbieten. Dies entspricht einer Außenklima- oder Premium-Aufzucht. Auf Haltungsformstufe 1 bei Trinkmilch soll bereits bis 2024 verzichtet werden.

Wir freuen uns, dass Tierwohl nun auch in der Milchbranche zunehmend wichtiger wird. Davon profitiert nicht nur der Landwirt selbst, sondern letztlich auch die ganze Lebensmittelbranche, wenn Tiere höherer Haltungsformen auf den Markt kommen.