Das neue Jahr ist mit deutschlandweiten Schlepperprotesten gestartet. Der Frust ist groß. Gerade die Schweinehalter stehen seit Jahren besonders in der Schusslinie. „Aber es gibt auch Grund, mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken. Denn zumindest die ökonomische Situation hat sich inzwischen in der Schweinehaltung wieder deutlich verbessert“, heißt es vonseiten der ISN.
Unter dem Titel „Nach den Krisenjahren: Schweinebranche zwischen Frust und Zuversicht“ will der Verband bei seiner Mitgliederversammlung am Dienstag, 20. Februar, in Osnabrück den Blick darauf richten, was die zentralen Themen in der Schweinebranche sind. Gemeinsam mit Clemens Tönnies sowie Vertretern von Vion und Westfleisch sollen dort folgende Fragen diskutiert werden: Welche Chance bietet sich den deutschen Schweinehaltern durch das stark reduzierte Angebot an Schweinen? Wie werden die Schlachtunternehmen auf den schrumpfenden Fleischmarkt und das niedrige Angebot reagieren? Und welche Rolle werden Herkunft, Tierwohlstufen, CO2-Fußabdruck, Taxonomie und weitere Kriterien künftig spielen?
Beginn ist um 14 Uhr in der Osnabrück-Halle, Schlosswall 1 bis 9. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich.