Nachhaltigkeit verliert beim Einkauf an Bedeutung 

Die Deutschen beschäftigen sich intensiver mit ihrer Ernährung als noch vor sechs Jahren. Das geht aus der aktuellen „Nestle“-Ernährungsstudie „So is(s)t Deutschland 2024“ hervor, die der Lebensmittel-Produzent gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Rheingold auf den Weg gebracht hat. Demnach gaben 53 Prozent aller Befragten an, sich viel beziehungsweise intensiv mit ihrer eigenen Ernährung zu beschäftigen. 2018 lag dieser Wert nur bei 37 Prozent.

Dennoch haben Nachhaltigkeits-Aspekte zum Teil stark an Bedeutung beim Lebensmitteleinkauf verloren. Demnach ging die Wichtigkeit von Saisonalität (40 Prozent statt 50 Prozent in 2018), Regionalität (44 Prozent statt 57 in 2018) und Naturbelassenheit (36 Prozent) zurück, wie Nestle mitteilt. Am wichtigsten ist den Verbrauchern der Preis – deutlich wichtiger als noch vor sechs Jahren. Die Zahl der Vegetarier stagniert der Studie zufolge im einstelligen Prozentbereich. 48 Prozent gaben an, Fleisch bewusster zu konsumieren. 43 Prozent essen aber weiterhin ganz normal ihre Fleisch-Ration, 27 Prozent wollen daran auch nichts ändern, teilt Nestle weiter mit.

Hier geht’s zum gesamten Ergebnis der Erhebung: