NDR Info berichtet in einem aktuellen Beitrag über die aktuell diskutierten Möglichkeiten der Ferkelkastration. (https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Mehr-Tierschutz-Ferkel-impfen-statt-kastrieren,ferkelimpfung100.html)
Tönnies hat hierzu ebenfalls seine Position verdeutlicht: Wir sind offen für die vier derzeit diskutierten Wege der Ferkelkastration. Entscheidend ist, dass der Landwirt einen Weg findet, der umsetzbar und praktikabel ist. Schließlich wird bei der Anwendung von Improvac, der Arbeitsschritt, der zuvor vom Ferkelerzeuger gemacht wurde, nun vom Mäster umgesetzt. Wir erwarten, dass viele Mäster vor diesem Mehraufwand zurückschrecken so lange es insbesondere aus dem Ausland kastrierte Ferkel zum gleichen Preis angeboten werden.
Dieser Mehraufwand ist verbunden mit Bedenken beim Arbeitsschutz, zusätzlichen Kosten und einer sehr genauen Zeitplanung, wann die Impfung erfolgen muss. Zudem sind die Teilstückausprägungen unterschiedlich. Wir haben mit Improvac die Erfahrung gemacht, dass es zu Geruchsauffälligkeiten kommen kann. Daher müssen wir die Tiere weiterhin zwingend detektieren und sortieren. Auf diesen Aufwand haben wir uns vorbereitet und können so die angelieferten Tiere verarbeiten. Abgerechnet werden Improvac Eber bis auf Weiteres mit unserer Ebermaske. Zudem sind wir offen dafür die Zahl der geimpften Tiere zu steigern. Wichtig ist, dass die Akzeptanz und die offenen Fragen des Arbeitsschutzes, der Kosten und der Zeitplanung beim Landwirt gelöst werden.