In den östlichen Gebieten Deutschlands breitet sich die Afrikanische Schweinepest (ASP) schleichend weiter aus. Nahezu täglich werden infizierte Wildschweine aufgefunden. ASP-Fälle in Nordrhein-Westfalen sind bisher nicht bekannt. Um eine Ausbreitung im ASP-Fall in NRW möglichst schnell einzudämmen, hat die Landesregierung eine spezielle Suchhundestaffel ausbilden lassen, die Wildschweinkadaver schnell ausfindig machen können.
Staatssekretär Dr. Heinrich Bottermann vom nordrhein-westfälischen Umweltministerium sagte während seines Besuchs bei der neu ausgebildeten Hundestaffel in Olpe: „Die Gefahr einer Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest nach Nordrhein-Westfalen besteht weiterhin. Im Seuchenfall müssen wir schnell und flexibel agieren können – dazu wird die eigens in Nordrhein-Westfalen aufgebaute Suchhundeeinheit beitragen.“
Zu den weiteren Bausteinen der Seuchenprävention des Landes NRW gehört die Zusammenarbeit mit der Wildtierseuchen-Vorsorge-Gesellschaft mbH (WSVG), die im Ausbruchsfall die Kommunen unterstützt. Die ASP-Untersuchung von Wildschweinkadavern gehört standardmäßig seit Jahren in NRW zur Seuchenprävention.