Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) will Schweinebauern und Schlachtbetrieben in dieser schwierigen Phase helfen. Mit Blick auf durch Corona reduzierte Schlacht-Kapazitäten in zahlreichen Betrieben und dadurch steigendem Schweinestau in den Ställen, bringt die CDU-Politikerin Maßnahmenpakete für Schlachthöfe ins Spiel, wenn Corona-Zahlen in der Belegschaft steigen. So fordert sie einen Leitfaden für Landkreise, um im Fall eines Ausbruchs in einem Schlachtbetrieb eine Komplettschließung zu verhindern.
Anhand eines Ampelsystems sollten die Behörden entscheiden können, ob ein Betrieb komplett geschlossen wird oder zumindest reduziert weiterarbeiten darf. Zudem bringt sie die Arbeit auch an Sonn- und Feiertagen ins Gespräch, um den Druck in den Ställen nach und nach abzubauen. Den Vorschlag von Frau Otte-Kienast nach einem geregelten und einheitlichen Verfahren, wie im Falle eines Corona-Ausbruchs in einem Schlachtbetrieb zu verfahren ist, begrüßen wir ausdrücklich. Das bringt den Landwirten und allen vorgelagerten Akteuren in der Kette mehr Sicherheit.