Dank der umfangreichen Lieferungen nach China konnten die Schweinefleischexporte der Europäischen Union im ersten Quartal 2020 das Vorjahresniveau übertreffen. Einschließlich Schlachtnebenerzeugnissen wurden insgesamt 1,4 Millionen Tonnen Schweinefleisch in Drittstaaten verkauft. Das waren 4,2 Prozent mehr als von Januar bis März 2019. Rund 54 Prozent der EU-Schweinefleischverkäufe gingen an Kunden in China.
Das für die deutschen Anbieter ausgewiesene Ausfuhrplus fiel dagegen mit 3,1 Prozent auf 310.080 Tonnen bescheiden aus. Grund war der geringere Export von Schlachtnebenerzeugnissen; bei der gekühlten und gefrorenen Ware war dagegen ein Anstieg von 16,9 Prozent auf 189.200 Tonnen zu verzeichnen.
Die Exporte, vor allem nach China, geben unseren Lieferanten und uns verhältnismäßige Planungssicherheit hinsichtlich der Rohstoffabnahme. Erfreulich ist zudem, dass auch die Nachfrage in Deutschland nicht abnimmt.