Soja im QS-System ab 2024 nachhaltig

Wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur nachhaltigen Landwirtschaft: Zum 1. April startet die Umstellung auf nachhaltiges und entwaldungsfreies Soja in der Fütterung von Schweinen, Rindern und Geflügel. Im Schulterschluss mit der Landwirtschaft, Futtermittel-Herstellern, dem LEH, der Branche und der QS GmbH wird hiermit ein berechtigter Kritikpunkt flächendeckend gelöst. Die Kontrollinstrumente werden nun aufgebaut. Spätestens zum 31. Dezember sind dann alle QS-Betriebe verpflichtet, die Vorgaben des QS-Anforderungskatalogs für eine nachhaltige Zertifizierung zu erfüllen.

„Alle Systempartner und alle Verbraucher können sich künftig darauf verlassen, dass Soja im QS-Tierfutter ausschließlich nachhaltig erzeugt wurde und damit auch aus entwaldungsfreier Produktion stammt“, unterstreicht Dr. Alexander Hinrichs, Geschäftsführer der QS Qualität und Sicherheit GmbH. Für Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Handel heißt das: eine Warentrennung ist hier nicht notwendig. Für Verbraucher ist das blaue QS-Prüfzeichen dann nicht mehr nur ein Zeichen für sichere Lebensmittel, sondern auch für eine nachhaltigere Sojaerzeugung für Futtermittel.

„Ich freue mich sehr, dass uns dieser gemeinsame Schulterschluss von Futterproduzenten, Tierhaltern, Verarbeitung und Handel unter der Koordination von QS gelungen ist“, sagt Gereon Schulze Althoff, Leiter des Qualitätsmanagements und des Veterinärwesens bei Tönnies. Damit ist eine flächendeckende Umsetzung gewährleistet.

Lars