Vor einem halben Jahr hat sich Tönnies in Rheda um die Bewältigung eines explosionsartigen Corona-Ausbruchs bemüht. Nach vier Wochen Schließung und Erarbeitung eines umfassenden Hygienekonzeptes wurde dem Unternehmen gestattet, den Betrieb wieder zu öffnen. „Sechs Monate nach Wiederöffnung wollen wir Ihnen nun ein Update zur Corona-Lage geben. So schlimm uns der Ausbruch in Rheda vor einem halben Jahr getroffen hat, desto umfangreicher waren die Erkenntnisse, die wir dabei gewannen“, erläutert Gereon Schulze Althoff, Pandemie-Krisenstabsleiter bei Tönnies. „Wir konnten unsere Hygienekonzepte effektiv erweitern und die Infektionszahlen vom starken Anstieg der Infektionen in der übrigen Bevölkerung in den vergangenen Monaten entkoppeln.“
Hauptbestandteile des Konzeptes sind unter anderem: HEPA-Luftfilter in gekühlten Bereichen, Mindestabstände in der Produktion und physische Barrieren zwischen Arbeitsplätzen sowie PCR-Testungen aller Produktionsmitarbeiter mindestens zweimal pro Woche. In Abstimmung mit betriebsärztlichen Diensten kommt zum Ergebnis, dass es gelingt, betriebliche Infektionsketten zu verhindern. „Zeitweise Fallhäufungen an Standorten reduzieren wir durch konsequente Isolation der Infizierten und ihrer Kontaktpersonen“, führt Schulze Althoff weiter aus.
Zwar könne man mit dem Hygienekonzept nicht alle Infektionen vermeiden. „Aber wir haben effiziente Maßnahmen in einem Hochrisiko-Umfeld etabliert. Dabei ist es uns gelungen, betriebliche Infektionsketten zu unterbinden.“ Hier gibt es das Corona-Update und interessante Zahlen dazu: toennies_corona-praevention_de_210208