Tönnies hat diese Woche am runden Tisch des Bundeslandwirtschaftsministeriums zur staatlichen Tierwohlkennzeichnung teilgenommen und Ministerin Klöckner die Unterstützung zugesagt. Die Ministerin nutzte den Runden Tisch, um alle Beteiligten über den Stand der Arbeiten des Ministeriums und über mögliche Kriterien für die Stufen des Tierwohlkennzeichens zu informieren und mit ihnen zu diskutieren. Ziel ist es den Verbraucher eine bessere Orientierung beim Einkauf von Fleischprodukten. Sie möchten wissen, was sich tatsächlich für die Tiere verbessert hat, wenn sie gekennzeichnetes Fleisch kaufen, und sie möchten Vertrauen haben können, dass dies auch unabhängig kontrolliert wurde und der Wahrheit entspricht.
Klöckner: „Wir wollen den Landwirten einen Einstieg in bessere Haltungsbedingungen ermöglichen, dazu brauchen wir einen realistischen Einstieg in der ersten Stufe. Dieser Einstieg soll ein klarer und sichtbarer Schritt hin zu einer tiergerechteren Haltung sein, mit dem wir Lösungen für existierende Probleme in der Tierhaltung angehen. Nur gemeinsam mit allen Beteiligten werden wir dem Kennzeichen zu einem Erfolg verhelfen.“
Unsere Meinung dazu: Damit das Kennzeichen ein Erfolg wird brauchen wir nun den pragmatischen Einstieg. Wenn das Kennzeichen ein Erfolg werden soll, der in der Marktbedeutung über Nischenlabel hinausgeht, ist es erforderlich, dass sich viele Landwirte beteiligen können.