Zu teuer und nicht nachhaltig genug: Wie die Bild-Zeitung erfahren haben will, wird vom kommenden Jahr an bei der Bundeswehr Rindfleisch durch Geflügel- und Schweinefleisch ersetzt. Dazu ändere das Verpflegungsamt der Truppe die Speisepläne. „Um der Preisdynamik des Marktes Rechnung zu tragen, aber auch aus Gründen der Nachhaltigkeit, streben wir eine konzeptionelle Reduzierung unseres Warenkorbs an. Dies betrifft besonders die Beschaffung von Rindfleischprodukten, frischem Obst und tiefgekühltem Fisch“, heißt es der Bild zufolge in einer internen E-Mail.
Ein Sprecher des Bundesamts für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr habe die Prüfung und Anpassung der Speisepläne bestätigt, schreibt die Zeitung. Außer dem Wareneinsatzkosten von 62 Millionen Euro in den vergangenen zwölf Monaten würden auch „wandelnde Essgewohnheiten“ zu Veränderungen in der Truppenküche führen. Aus dem Programm genommen werden demnach ab 2024 unter anderem Rinderrouladen, Frikadellen (aus Rind), Hamburgerfleisch, Zander-, Lachs-, Kabeljaufilet, sowie Kirschen, Pfirsiche, Erdbeeren, Orangen und Wassermelonen. Zudem sollen Fischgerichte nur noch einmal pro Woche angeboten werden.