Innerhalb von fünf Monaten ist die Anzahl der Schweine laut dem Statistischen Landesamt um weitere 5 Prozent auf 5,84 Millionen gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr ist das jedoch ein Plus von 0,9 Prozent (damals: 5,79 Millionen Schweine). Im selben Zeitraum ging die Zahl der Betriebe mit einem Mindestbestand von 50 Schweinen oder zehn Zuchtsauen zurück (minus 5,8 Prozent). 2013 gab es noch 8227 Betriebe mit Schweinehaltung. Dies entspricht einem Rückgang von 35 Prozent.
Was wächst, das ist die durchschnittliche Betriebsgröße: zwischen November 2022 und November 2023 von 1018 auf 1092 Schweine. Zehn Jahr zuvor hatte ein NRW-Betrieb durchschnittlich 896 Schweine gehalten. Bei den Mastschweinen zwischen 50 und unter 80 Kilogramm wurde im Vergleich zu November 2022 ein Anstieg von 1,5 Prozent auf 1,17 Millionen Tiere festgestellt. Insgesamt sank die Zahl der Mastschweine um 0,2 Prozent auf 2,75 Millionen Tiere und damit auf den niedrigsten Bestand der vergangenen zehn Jahre. Mastschweine machten im November 2023 mit 47,1 Prozent knapp die Hälfte des Gesamtschweinebestands aus.
Zuwächse gab es dagegen bei der Anzahl der Ferkel (1,65 Millionen; plus 1,8 Prozent), bei den Zuchtschweinen mit mehr als 50 Kilogramm Lebendgewicht (339.300 Tiere; plus 1,7 Prozent) und bei den Beständen der Jungschweine (1,09 Millionen Tiere; plus 2,2 Prozent).