Zeit für mehr Mut – EuroTier 2022

Nach der Corona-bedingten Pause 2020 konnte die Fachmesse EuroTier in diesem Jahr wieder stattfinden. Vom 15.-18. November war auch Tönnies Livestock mit Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland, Dänemark und den Niederlanden in Hannover vertreten. Mit Landwirten und Vertretern aus allen Bereichen der Branche wurde intensiv über Lösungen und Innovationen in der Schweine- und Rinderhaltung diskutiert.

„Der Eindruck aus den vielen Gesprächen, die wir geführt haben, ist positiv“, fasst Tönnies Livestock Geschäftsführer Heiner Strömer zusammen. „Viele Landwirte wollen trotz der aktuell schwierigen Bedingungen weitermachen. Im Prinzip brauchen sie nur ein Startsignal von der Politik, dass endlich die Rahmenbedingungen für die Zukunft der Tierhaltung setzt. Der Blick in die Zukunft ist für viele noch zu diffus und je länger diese Unklarheit anhält, desto größer wird die Unsicherheit. Wir brauchen hier einfach mehr Mut, Entscheidungen zu treffen.“

Dazu passt das Motto, unter dem Tönnies Livestock auf der EuroTier unterwegs war. Mit den Slogans „Zeit für mehr Mut“, „Zeit für mehr Nachhaltigkeit“, „Zeit für mehr Digitalisierung“ und „Zeit für mehr Verständnis“ warben die Kolleginnen und Kollegen für größere Entscheidungsfreudigkeit seitens der Politik, Veränderungsbereitschaft hin zu nachhaltigeren Produktionsweisen und vor allem Verständnis für alle Beteiligten der Branche.

„Wenn in diesem Jahr im Vergleich zur letzten EuroTier einige Stände leer geblieben sind, dann ist das auch ein Zeichen dafür, dass die fehlenden politischen Vorgaben den Strukturwandel, welcher auch den vor- und nachgelagerten Bereich betrifft, weiter antreibt. Für den Erhalt der Veredelungswirtschaft in Deutschland, insbesondere für die Schweinehalter, braucht es Taten“, so Strömer.