Die Landwirtschaftliche Rentenbank unterstützt landwirtschaftliche Betriebe künftig mit Zuschüssen zur Erstellung betrieblicher Klimabilanzen. Vorgesehen ist eine Förderung in Höhe von 1.000 Euro pro Betrieb. Nach Angaben der Bank können damit – abhängig von den jeweiligen Gegebenheiten – bis zu 90 Prozent der Kosten für eine erstmalige Bilanzierung abgedeckt werden.
„Unser Ziel ist es, möglichst viele Betriebe dafür zu gewinnen, ihre eigene Klimabilanz zu erstellen“, hatte Nikola Steinbock, Sprecherin des Vorstands, im Rahmen der jüngsten Agrarfinanztagung erklärt, die gemeinsam mit dem Deutschen Bauernverband (DBV) in Berlin veranstaltet worden war. Der Zuschuss soll einen klaren Anreiz setzen, sich aktiv mit der Klimawirkung des eigenen Betriebs auseinanderzusetzen. Denn der CO₂-Fußabdruck wird künftig ein wichtigeres Kriterium bei der Kreditvergabe sein.
Der Start der neuen Förderprogramme ist für das dritte Quartal 2025 geplant. Laut dem Agrarbarometer der Rentenbank vom Herbst 2024 haben bisher 12 Prozent der befragten Betriebe eine Treibhausgasbilanz erstellt.