Im Rahmen der aktuellen QS-Studie „Wie sicher essen wir Deutschen?“ ist untersucht worden, welche Nachhaltigkeitsaspekte für Verbraucher besonders zählen, wenn ein Lebensmittel als nachhaltig gekennzeichnet ist. „Die Ergebnisse zeigen eindeutig: Weniger Abfall ist für die meisten das wichtigste Kriterium“, heißt es in einer Mitteilung der Organisation.
72 Prozent der Befragten gaben demnach an, dass sie es besonders wichtig finden, wenn bei der Herstellung möglichst wenig Abfall entsteht. Damit liegt dieses Kriterium deutlich an der Spitze. Auch der Schutz der biologischen Vielfalt spielt laut Umfrage für viele eine große Rolle: 57 Prozent der Verbraucher legen hierauf besonderen Wert. Besonders stark ausgeprägt ist dieses Bewusstsein bei den unter 30-Jährigen (70 Prozent) und bei Personen mit einem hohen Bildungsabschluss (64 Prozent).
Weiteres Ergebnis: Etwa die Hälfte der Befragten achten beim Einkauf darauf, dass Produkte ressourcenschonend produziert werden: 52 Prozent wünschen sich einen geringen Energieverbrauch, 49 Prozent finden Wassereinsparung wichtig. Hier zeigen sich ebenfalls Unterschiede zwischen den Altersgruppen – jüngere Verbraucher legen bei beiden Aspekten mehr Wert auf Nachhaltigkeit als ältere.
45 Prozent der Studienteilnehmer erwarten, dass Futtermittel für tierische Produkte nachhaltig angebaut werden. „Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen: Nachhaltigkeit ist für Verbraucher längst mehr als ein Modewort – besonders Themen wie Abfallvermeidung, Biodiversität und Ressourcenschonung haben für viele beim Einkauf einen hohen Stellenwert“, so die QS-GmbH weiter.