Ausbildungsstart für 19 junge Menschen aus Indien

Wachstum und Erfolg eines Unternehmens gründen auf motivierten und engagierten Fachkräften. Und so beschreitet die Tönnies-Unternehmensgruppe verschiedene Wege, um sich auch in personeller Hinsicht nachhaltig und zukunftssicher aufzustellen. Ein Baustein ist die Integration von jungen Menschen aus Indien, die am Stammsitz in Rheda oder einem der Außenstandorte eine Ausbildung absolvieren und dem Lebensmittelkonzern – das ist das Ziel – nach dieser Zeit als Beschäftigte erhalten bleiben.

Was 2022 als Experiment begonnen hat, läuft inzwischen richtig rund. „Wir haben vor zwei Jahren in Rheda außer vielen jungen Leuten aus der Region auch fünf Männer und Frauen aus Indien zum Ausbildungsbeginn begrüßt, die sich inzwischen im dritten Lehrjahr befinden“, ist Ausbilder Michael Poker stolz auf seine Schützlinge, die in betriebseigenen Wohnungen untergebracht sind und kostenlosen Intensivsprachunterricht erhalten. Seither hat sich die Zahl der angehenden Nachwuchskräfte aus Indien stetig erhöht. 2023 waren es zehn. 2024 wurden 19 Azubis aus Indien eingestellt.

Das Gros dieser 19-köpfigen Gruppe lässt sich ausbilden zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik, jeweils zwei zu Einzelhandelskaufleuten und zur Fachkraft für Lagerlogistik. „Viele unserer jungen Menschen wollen sich in Deutschland eine Zukunft aufbauen“, weiß Poker. „Für die Dauer der Lehrzeit können sie bleiben und mit der erfolgreichen Gesellenprüfung eine unbefristete Arbeitserlaubnis erhalten“, ergänzt seine Kollegin Jessica Mohr. Um das Ankommen zu erleichtern, zeichnet sie gemeinsam mit Christina Reibert verantwortlich für die Abstimmung mit Behörden und anderen Institutionen.  Der Erfolg lässt sich an den erstklassigen Prüfungsergebnissen der Auszubildenden aus Indien ablesen. „Entscheidenden Anteil daran haben unsere Ausbilder. Ihnen gilt unser Dank, allen voran Jessica Mohr und Michael Poker“, würdigt die Familie Tönnies das Engagement des Teams.