Biodiversität rückt in den Blick von Tönnies Forschung

Der Verlust der Biodiversität schreitet weltweit voran. Wie lässt sich der Entwicklung Einhalt gebieten? Der Suche nach Antworten auf diese Frage wird sich auch die Tönnies Forschung verstärkt widmen. Der Ort der jüngsten Sitzung des Kuratoriums hätte vor dem Hintergrund dieser Zielsetzung kaum passender sein können: der Tierpark „Arche Warder“ in Schleswig-Holstein. Es ist ein beeindruckendes Eldorado für vom Aussterben bedrohte Nutztierrassen, das unter Leitung von Direktor Prof. Dr. Dr. Kai Frölich, zugleich stellvertretender Vorsitzender der gemeinnützigen Tönnies Forschung, und seinem inzwischen mehr als 80-köpfigen Team entstanden ist. Die „Arche Warder“ bietet nachhaltigen Lebensraum für Tiere, Pflanzen und Menschen, vereint Erhaltungszucht, Bildungsauftrag und Wissenschaft.

Ein idealer Rahmen also für die inzwischen 30. Sitzung des Kuratoriums, das unter Vorsitz von Prof. Dr. Hans-Joachim Bätza Pflöcke einschlug für weitere wegweisende Aktivitäten der Gesellschaft. Intensiv beschäftigten sich die Mitglieder des Gremiums mit den zahlreichen Anträgen auf finanzielle Förderung wissenschaftlicher Projekte, die im Rahmen der Ausschreibung 2024 an die Tönnies Forschung gerichtet worden waren. Zugleich wurde während der Arbeitstagung deutlich, welche bemerkenswerten Fortschritte die Forschenden im Rahmen der laufenden Projekte gemacht haben – und noch zu erwarten sind.

Es sind allesamt Beiträge zu einem Leben und Wirtschaften innerhalb der ökologischen Belastungsgrenzen der Erde. Schließlich zählt der Verlust von Arten und inzwischen zu den absehbar gefährlichsten globalen Risiken für unser Wohlergehen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt.