Der Verzehr von Fleisch ist im vergangenen Jahr nicht nur in Deutschland, sondern auch in den anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union erstmals seit 2019 wieder angestiegen. Das berichtet die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) und beruft sich auf vorläufige Daten der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI). Demnach seien 2024 in den EU-Mitgliedstaaten durchschnittlich 66 Kilogramm pro Kopf konsumiert worden. Das sind zwei Kilogramm mehr als im Jahr zuvor.
Zwischen den einzelnen Ländern gebe es große Unterschiede bei den Verzehrmengen, berichtet die ISN mit Blick auf die AMI-Daten. Angeführt wird die Liste demnach von Zypern (88 Kilogramm), Irland (87 Kilogramm), Portugal (85 Kilogramm) und Spanien (85 Kilogramm). Deutschland bewegt sich mit 53 Kilogramm pro Kopf deutlich unter dem EU-Mittel.