Vermarktung edler Teilstücke gestaltet sich sehr schwierig

Die Gastronomie in Deutschland ist nun schon in der dritten Woche wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Vereinzelt bieten Betriebe Außer-Haus-Service der Speisen an – doch das fängt beileibe nicht den Fleisch-Absatz auf, den die Gastronomie im Land normalerweise erzielt. Gerade deshalb finden sich für die edlen Teilstücke wie beispielsweise Lachse und Nacken kaum Abnehmer. Gleiches gilt für Rinder-Teilstücke wie Roastbeef oder Rumpsteak. Auch hier macht sich der fehlende Bedarf in der Gastronomie extrem bemerkbar. Die Absätze liegen in diesem Bereich dadurch logischerweise deutlich unter den Werten des Vorjahres. Zwar verzeichnet der Lebensmitteeinzelhandel bei Produkten wie Gulasch, Rouladen oder Hackfleisch ordentliche Geschäfte. Doch aufgrund der geschlossene Gastronomie und des Exportstopps der Schlachtnebenprodukte wie Nasen, Pfoten oder Schwänze nach China ist eine ganzheitliche Vermarktung der Tiere unmöglich.