2023 sind in Nordrhein-Westfalen rund 16,3 Millionen Schweine gewerblich geschlachtet worden. Das entspricht einer Steigerung um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gleichwohl lag die Zahl damit 18 Prozent unter dem „Spitzenjahr” 2011 (19,9 Millionen Schweine).
Im Regierungsbezirk Münster wurden mit einem Anteil von 43,2 Prozent fast die Hälfte aller Schweine geschlachtet, gefolgt von den Regierungsbezirken Detmold (38,6 Prozent) und Arnsberg (10,1 Prozent). Annähernd 98 Prozent dieser Tiere waren inländischer Herkunft. Der Rest stammte aus den Niederlande und Belgien.
Mit einem Anteil von 96,3 Prozent sind Schweine die am häufigsten geschlachteten Tiere im nordrhein-westfälischen Schlachtgewerbe. Sie werden mit großem Abstand gefolgt von Rindern (3,2 Prozent). 2023 wurden rund 535 700 Rinder geschlachtet; das waren 2,7 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Die gewerbliche Schlachtung von Schafen, Ziegen und Pferden spielt in NRW eine untergeordnete Rolle. Geflügel fließt nicht in diese Statistik ein.