Drei Jahre nach der bislang letzten Folge kehrt der Unternehmer-Podcast von Clemens und Maximilian Tönnies zurück. Vater und Sohn, beide Gesellschafter der Premium Food Group aus Rheda-Wiedenbrück, sind dieses Mal aber nicht gänzlich unter sich. Im Großteil der acht geplanten Folgen laden sich die beiden Unternehmer firmeninterne sowie externe Gäste ein, um über aktuelle Themen zu sprechen.
Fast 50.000 Mal wurden die Folgen der ersten Staffel aufgerufen. Im Schnitt hörten die Nutzer mehr als 90 Prozent der einzelnen Folgen. Ein überdurchschnittlich guter Wert für entsprechend lange Podcast-Formate. Doch warum hat es drei Jahre gedauert, bis die zweite Staffel an den Start ging? „Wir hatten extrem viele Themen auf den Hörnern und schlichtweg keine Zeit“, erläutert Clemens Tönnies.
In Folge 1 von Staffel 2, die vor dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg aufgenommen wurde und dieses Thema daher nicht behandelt, geht es vor allem um die Entwicklung der Branche und des Unternehmens. „Das waren drei Krisenjahre, die uns beschäftigt aber auch gestärkt haben – wir haben alle zusammengehalten“, untermauert Clemens Tönnies. Das Rheda-Wiedenbrücker Familienunternehmen hat in dieser Zeit trotzdem in den Markt und vor allem in Automatisierung investiert, um sich der Situation anzupassen. „Unsere Stärke war es immer, antizyklisch in Krisenzeiten zu investieren“, ergänzt Maximilian Tönnies.
Über die Umbenennung der Holding von der Tönnies Unternehmensgruppe zur Premium Food Group sprechen Clemens und Maximilian Tönnies in Folge 2 von Staffel 2. „Das hat in mir schon etwas ausgelöst, darin musste ich mich gewöhnen. Aber wir sind den Schritt gegangen, weil er Sinn macht“, erläutert Clemens Tönnies darin. Schließlich ist er das Ergebnis eines größeren Veränderungsprozesses. Die Geschäftsbereiche agieren immer eigenständiger, die Geschäftsführer tragen mehr Verantwortung und Entscheidungsfreiheiten. Vorstandsbereiche wurden neu etabliert, Nachhaltigkeit wurde auf ein neues Niveau gebracht, zusätzliche Stabsstellen Arbeitsschutz eingebaut.
Aber: „Die größte Herausforderung in diesem Prozess war der Name selbst. Das kann sich niemand vorstellen, wie emotional so ein Schritt in einem Familienunternehmen ist“, sagt Maximilian Tönnies. „Da kamen Stilblüten heraus. Da habe ich mir manchmal den Kopf gehalten. Aber jetzt haben wir ihn und er wird sich einprägen“, fügt Clemens Tönnies hinzu.
Hier geht es zu Folge 1 der zweiten Staffel::
Hier geht es zu Folge 2 der zweiten Staffel: