ASP-Lage in Deutschland spitzt sich weiter zu

Erneut ist auf zwei landwirtschaftlichen Betrieben in Hessen die Afrikanische Schweinepest (ASP) nachgewiesen worden. Dabei handelt es sich um einen kleineren Hof mit 17 und einen mit 170 Tieren. Bereits in den Wochen zuvor waren zwei ASP-Fälle in Hessen gemeldet worden. Insgesamt sind bislang 43 Fälle in dem Bundesland bestätigt.

Wie schon in den anderen Fällen zuvor, müssen die betroffenen Tiere auf den beiden neuen Betriebe notgetötet werden, um die weitere Ausbreitung der Seuche zu verhindern. Das Landwirtschaftsministerium hat alle Höfe in der Region erneut aufgefordert, ihre Tier täglich auf typische ASP-Symptome zu untersuchen und Verdachtsfälle umgehend an das Veterinäramt zu melden.

Auch in Rheinland-Pfalz melden die Behörden mittlerweile fünf bestätigte Fälle – allerdings bei Wildschweinen. Um die Ausbreitung der ASP zu verhindern, wird derzeit ein kilometerlanger Elektrozaun errichtet. Dieser soll verhindern, dass infizierte Wildschweine in andere Regionen vordringen und die Schweinepest so weitertragen.

Die erneuten Fälle verdeutlichen die aktuelle Seuchengefahr – nicht nur in den betroffenen Regionen selbst. Landwirtschaftliche Betriebe sollten daher unbedingt auf alle Biosicherheitsmaßnahmen achten und diese ausnahmslos beachten und umsetzen.