In Deutschland sind im ersten Halbjahr dieses Jahres rund 0,2 Prozent mehr Schweine geschlachtet worden als im ersten Halbjahr 2023. Das geht aus einer Erhebung von Eurostat hervor. Demnach lag die Zahl der in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 geschlachteten Schweine in Deutschland bei 21,9 Millionen – wie erwähnt ein leichtes Plus. Deutschland bleibt damit weiter auf Rang zwei hinter Spanien, wo 26,2 Millionen Schweine an den Haken kamen. Spanien büßte damit 1,7 Prozent an Tieren zum Vorjahreszeitraum ein.
EU-weit am meisten zugelegt haben Ungarn mit plus 6,9 Prozent auf 2,3 Millionen Schweine und Polen mit plus 7 Prozent auf 9,7 Millionen Schweine. Dänemark (7,2 Millionen / -3,3 Prozent) und Frankreich (10,8 Millionen / -1,8 Prozent) mussten den höchsten Rückgang hinnehmen.
Insgesamt haben sich die Schweineschlachtungen in der EU stabilisiert. So wurden im ersten Halbjahr 2024 in Summe 109 Millionen Schweine verarbeitet – nahezu identisch zum Vorjahreszeitraum. Noch in den Vorjahren hatte es einen starken Einbruch gegeben. 2021 lag der Wert noch bei 124 Millionen Schweine – ein Einbruch von rund 12 Prozent. Doch jetzt scheint sich die Lage am EU-Schweinemarkt etwas zu stabilisieren.