Verein „Aktion Kinderträume“ trägt Licht der Hoffnung weiter

Bewegend und bewegt: Der Kinder-Lebens-Lauf ist in dieser Woche beim Verein „Aktion Kinderträume“ in Rheda-Wiedenbrück angekommen. Schirmherrin Margit Tönnies nahm von Mitarbeiterinnen des Kinderpalliativteams Siegen (KiPS) die Engelsfackel entgegen, die die Akteure als sichtbares Zeichen der Solidarität auf ihrer 7000 Kilometer langen Tour mit sich führen. Franziska Kopitzsch, Geschäftsführerin Bundesverband Kinderhospiz, war sichtlich überwältigt von dem großen Empfang in der Tönnies-Arena, an dem unter anderem die Mädchen und Jungen der Tönnies-Kita Anteil entscheidenden Anteil hatten.

Der Startschuss für den inzwischen dritten Kinder-Leben-Lauf war bereits im April am Brandenburger Tor in Berlin gefallen. Seither wird die Fackel von einer Kinderhospizeinrichtung zur nächsten sowie zu Kooperationspartnern des Bundesverbands Kinderhospiz als Veranstalter getragen. Begleitet wird die Flamme auf ihren rund 130 Etappen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit einer lebensverkürzenden Erkrankung, ihren engsten Bezugspersonen sowie zahlreichen Unterstützenden. Hunderte Unterstützer transportieren sie zu Fuß, per Fahrrad, in Booten, Rollstühlen sowie Kutschen und setzten so ein überwältigendes Signal.

Nachdem die Fackel am Montag mit Chantal Kastner, Maike Schneider, Friedrun Hild, Sina Wäschenbach und Jennifer Jung vom KiPS-Team nach Rheda-Wiedenbrück gekommen ist, ist sie am Dienstag von Schirmherrin Margit Tönnies zum Verein Sternenland nach Telgte gebracht worden. „Der Kinder-Lebens-Lauf präsentiert in einzigartiger Weise das verlässliche Hilfsnetzwerk, das sich in Deutschland für die Betroffenen stark macht“, betont Margit Tönnies. Das Engagement, das stationäre Kinderhospizeinrichtungen und ambulante Kinderhospizdienste leisten, sei von unschätzbarem Wert. Der Lauf biete die Chance, die Herausforderungen des Lebens mit einer unheilbaren Erkrankung für die gesamte Gesellschaft sichtbarer zu machen.